Snapchat

• 2011 haben zwei Studenten von der Standford University Snapchat ins Leben gerufen.
• Zu Beginn konnten nur Fotos und Videos bis zu 10 Sekunden verschickt und empfangen werden. Im Jahr 2013 wurden Snapchat Stories eingefügt, welche für 24 Stunden ersichtlich sind.
• Durchbruch für Snapchat war die Erschaffung von Filtern. Die Idee ist nicht mit diesen Filtern perfekt auszusehen, sondern es geht darum, mit der ganzen Bandbreite der menschlichen Emotionen zu kommunizieren.
• Es wird einem keine passive Werbung vorgeführt. Du musst auf die Werbestories tippen, falls du diese ansehen möchtest.

• Du gelangst auf die Snapchat-Einstellungen, indem du den Kamerabildschirm öffnest, oben auf Profil klickst und anschliessend auf das Zahnrad tippst.
• Entscheide selbst, wer dich kontaktieren kann: Scrolle zu Wer kann… -> Du kannst entscheiden, wer deine Stories ansehen darf oder deinen Standort nachvollziehen kann.
• Snap map: Aktiviere den Geistmodus. Ansonsten können andere User deinen Live-Standort mitverfolgen.
• Hast du Bedenken um deine Sicherheit, dann melde es unter In-App-Meldungen oder über die Supportwebsite.

Auf Snapchat findest du eine grosse Anzahl von Filtern, welche dein Gesicht und Körper anders darstellen. Von grossen Augen, rote Lippen, verschiedene Haarfarben bis zur Gesichtsveränderung von Mann zu Frau und umgekehrt ist alles dabei.

Oft ist dies mit Spass verbunden aber in einigen Fällen kann auch das Selbstwertgefühl vermindert werden. Es sind lustige Filter dabei aber eben auch Filter, welche deine Person idealisiert und perfektioniert. Du solltest dir im Klaren sein, dass beispielsweise  riesige Glubschaugen nichts mit der Realität zu  tun haben oder zum Beispiel auch nicht die  Filter, welche dir ein makelloses Gesicht widerspiegeln und eine Figur ohne Problemzonen vortäuschen.

• Snapchat sammelt Informationen über die Tätigkeit des Users und die Nachrichten, die er über den Service sendet und empfängt.
• Snapchat sammelt Informationen über das verwendete Gerät und auch Informationen über dein verwendetes Mobilnetzwerk.
• Snapchat erstellt eine Liste der Anwendungen auf deinem Gerät.
• Snapchat sammelt Informationen von deinem Telefonbuch und deiner Bildergalerie.
• Snapchat hat Zugriff auf deinen Standort.
• Snapchat garantiert dir nicht, dass bereits versendete Nachrichten oder Bilder auch wirklich nach einem gewissen Zeitraum gelöscht werden.

• Die Bilder müssen nicht perfekt sein, da sie nur explizit ausgewählte Personen ansehen können und die Fotos auch nur für einen kurzen Augenblick ersichtlich sind.
• Es entsteht ein persönliches Netzwerk aufgrund der dauerhaft versendeten Bilder.
• Du musst dir nicht stundenlange im Vorhinein überlegen, welche Pose auf deinem Bild gut aussehen würde.

• Die versendeten Bilder sind für dich nicht mehr sichtbar, jedoch wiederherstellbar.
• Auch Snapchat ist eine Onlineplattform, was bedeutet: Wird ein Foto im Internet versendet, dann wird es für immer auffindbar sein.
• „Snap Map“: Dies ist eine Funktion von Snapchat, welche den aktuellen Aufenthaltsort der Freunde verfolgen kann. Zusätzlich wird automatisch der eigene Standort freigegeben. Du hast die Möglichkeit in den Einstellungen den Geistmodus zu aktivieren um unsichtbar zu bleiben.
• Sozialer Druck: Das Belohnungssystem durch Freundschafts-Emojis  kann sozialen Druck auf Jugendliche aufbauen. Ein lachender Smiley neben einem Kontakt zeigt zum Beispiel, dass dieser Freund dem Nutzer besonders viele Snaps schickt aber keine Antwort erhält. Es entsteht ein Vergleich zwischen Freunden und einer fühlt sich schlussendlich wahrscheinlich weniger gemocht.